Etwas mehr als zwei Jahre hat es gedauert, bis dieses Buch in seiner Erstfassung fertig war. Aber inzwischen sind weitere vierzehn Jahre vergangen. Zahlreiche Neuerscheinungen zu den Protagonisten aber auch zu Nebenfiguren sowie Spezialstudien auf den besprochenen Einzelgebieten ermöglichen heute ein genaueres Bild von Eranos. Ebenso ans Licht gekommen sind zuletzt das unvollendete Eranosmanuskript von Catherine Ritsema, der Ehefrau des langjährigen Eranospräsidenten, sowie das nie gedruckte Manuskript zur Eranosgeschichte von Gerhard Wehr. Und die Geschichte von Eranos selbst ist ebenfalls weitergegangen und muss erzählt werden. Dazu hat man immer deutlicher erkannt, welche Bedeutung Eranos für die Religionsgeschichte und die wissenschaftliche Erforschung der Esoterik gespielt hat. War Eranos vor zehn Jahren noch ein weithin unbekanntes Thema, so zählt man jetzt schon eine Reihe von Veröffentlichungen, die diesen Namen im Titel tragen. Und im Internet gibt es bereits Zehntausende von Treffern. Damit hat sich eine erweiterte und korrigierte Neufassung fast aufgedrängt.“